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DRUCK ABC


Achse ist eine gedachte Line, die sich aufgrund gewisser Eigenschaften eines Objektes oder durch die Ausrichtung mehrerer Objekte ergibt.

Absatz und Absatzformatierung - Durch das Einziehen von Leerzeilen oder Einrücken einzelner Zeilen entstehen Absätze. Die Gliederung von Textzeilen oder Textblöcken wird so ermöglicht. Die Absatzformatierung definiert die Formatierung eines gesamten Textblockes in Bezug auf die Texteigenschaften.

Abstand ist der Leerraum zwischen Textpassagen einzelner Zeilen oder dem Titel.

Altarfalz - seitiger Parallelfalz mit beidseitig eingeschlagenen Klappen und zusätzlichem Falzbruch in der Mitte (siehe bsp. Abbildung).

Antiqua - Serifenschriften, deren Form sich aus der römischen Capitalis-Schrift ableitet. Die Großbuchstaben (Versalien) sind der römischen Schrift entlehnt, die Kleinbuchstaben (Gemeine) der karolingischen Minuskel. Neben den Serifen ist eine wechselnde Strichstärke typisches Merkmal der Antiqua-Schriften.

Belichtung - Als Belichtung bezeichnet man einen Prozess in der Druckvorstufe, um aus den Steuerdaten nach der Rasterung eine materielle Bildstruktur zu erzeugen.

Bastardschriften - Als Bastardschriften werden Schriften bezeichnet, die sich nicht einwandfrei einer Stilrichtung zuordnen lassen, da sie oftmals mit verschiedenen Stilelementen ausgestattet sind.

Beschnitt - Bei randabfallenden (bis über die Seite hinausgehende Abbildungen/ Elementen) ist es wichtig, mind. 3 mm Beschnittzugabe grafisch unterzubringen. Schneidetoleranzenbedingt kann es anderweitig zu sogenannten Blitzern kommen.

Broschur - Eine Broschur ist eine Zusammenfügung von seiten durch eine einfache Bindetechnik. Meist hat eine Broschur einen Papier- oder Kartonsumschlag.


BROSCHUR | ARTEN

Einfache Broschur Weichbroschur (einfache Broschur) Broschur mit gerilltem Umschlag. Ein Kartonumschlag wird um den  Inhalt gelegt. Dies ist die einfachste und am häufigsten verwendete Broschurenart und findet oftmals Verwendung im Taschenbuchbereich.

Englische Broschur Eine Broschur mit einem nicht bedrucktem Kartonumschlag. Um die Broschur wird ein  bedruckter Schutzumschlag gelegt.

Französische Broschur Um den Buchblock wird ein bedruckter Umschlag aus Karton geklebt, der sowohl vorn als auch hinten eine jeweils nach innen umgeschlagene Klappe aufweis.

Steifbroschur | Bibliotheksbroschur Die steifen Broschuren sind eine Zwischenform von der weichen oder Karton-Verlagsbroschur und dem Halb- oder Ganzgewebeband. Es genügt doppeltes Vorsatz ohne Gewebefalz. Abpressen und Hinterkleben entfällt, die Pappdeckel werden auf das Vorsatz kaschiert. Die Dicke der grauen Buchbinderpappe richtet sich nach der Dicke des Buches. Der mit dem Pappdeckel versehene Buchblock wird vorn beschnitten, der Geweberücken wird fest auf den Buchblockrücken geklebt, Papierbezug mit Vordereinschlag, danach oben und unten beschnitten. (Quelltext Wikipedia)

Schweizer Broschur Der Buchblock wird mit einem Gewebstreifen eingefasst und mit der letzten Inhaltsseite auf die U3 geklebt. Hierbei klebt der Buchblock mit dem Rücken nicht am kartonierten Umschlag. 

Flexobroschur | Integralbroschur - Diese Broschürenform ist ein Mischung aus Hardcover und Broschur mutet dabei aber eher nach einem Festeinband.  Ohne Rückeneinlage oder Deckelpappen wird in diesem Form gearbeitet eher auf einem flexiblen Karton. Sie hat eingeschlagene Kanten und einen sich beim Aufschlagen öffnenden Rücken. 


CMYK = Cyan, Magenta, Yellow, Key (Black)

Cicero - In der Typografie wird die Schriftgröße von 12 Punkt (ein Punkt = 0,375 mm) Cicero genannt.

CROMALIN® - ist ein von DuPont entwickeltes trockenes Farbprüfverfahren, das im Jahre 1972 in den Markt eingeführt wurde. Mit Hilfe des Verfahrens kann das farbliche Ergebnis eines Drucks vorab überprüft  werden (d. h. ohne dass bereits gedruckt werden musste). Eine solche Vorabprüfung kann durch Andruck, Analogproof oder Digitalproof geschehen, für den Fall des Analogproofs ist Cromalin das gängigste Verfahren. Cromalin-Farbprüfdrucke können heute auch digital hergestellt werden.

Coated - bedeutet bei gestrichenen Papieren = beschichtet.

CTP / CTFcomputer to plate / computer to film – hierbei werden die Text- und Bilddaten bogenweise auf die Druckplatte belichtet. War beim CTF – to film – der weitere Schritt  notwendig, mittels Filmmontage auf die Druckplatte zu belichten,  werden fast alle Belichtungen im Offsetdruck mittlerweile im CTP – to plate – Verfahren durchgeführt.

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DIN-FORMATE NACH DIN 476

Das Ausgangsformat DIN A0 ist 1 m2 (exakt 0,999949 m2) groß. Aus der DIN-Reihe A sind die DIN-Reihen B und C abgeleitet (Angaben in mm).

 

DTP

DTP ist die Abkürzung für Desktop Publishing und ist der Oberbegriff  für das Verfahren, mithilfe eines PCs und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, zu layouten und für den Druck vorzubereiten.

EINZUG Durch Einrücken einer Zeile entsteht der Einzug und dient durch den größeren Abstand zum Seitenrand zur Gliederung von Textpassagen.

ENGLISCHE LINIE Die englische Linie ist ein Gestaltungsmittel, um Abschnitte zu gliedern. Eine englische Linie ist in der Mitte dick und läuft  an den Enden fein aus. (siehe Abbildung) 

ENTRASTERN Wird ein bereits gerastertes Bild erneut gerastert, können linienförmige, sogenannte Moiré-Muster entstehen. Durch Entrastern im Vorfeld kann der störende Effekt vermieden werden.

EPS Encapsulated Postscript ist ein Grafikdateiformat, das auf Postscript aufbaut. Für Grafiken in vielen Programmen einsetzbar. EPS-Dateien können sowohl Pixelgrafiken als auch Vektorgrafiken enthalten.

Falzbogen 

Auf einem Druckbogen befinden sich mehreren Nutzen. Gefalzt (gefaltet) und beschnitten ergeben sich folgende Falzbogen:

Planobogen

glatt

ungefalzter Bogen

 1 Nutzen

 2 Seiten

Foliobogen

Einstrichbogen

1 Falz

 2 Nutzen

 4 Seiten

Quartbogen

Zweistrichbogen

2 Falze

 4 Nutzen

 8 Seiten

Oktavbogen

Dreistrichbogen

4 Falze

 8 Nutzen

16 Seiten

Sedezbogen

Vierstrichbogen

8 Falze

16 Nutzen

32 Seiten

Falzmarken Druckbögen werden mit Falzmarken außerhalb des Beschnitts im Druck versehen. Die Falzmarken zeigen, an welcher Stelle der Bogen vor dem Schneiden gefalzt werden muss.
Fotosatz (Lichtsatz) 
ist eine „ältere“ Satztechnik, bei der auf einer entsprechenden Scheibe oder auch einem Trägerstreifen alle Zeichen eines Zeichensatzes einmal enthalten sind und durch Belichtung nacheinander auf einen Film einzeln projiziert werden.

Gemeine ist die Fachbezeichnung für Kleinbuchstaben.

GESTALTUNGSRASTER - Das Gestaltungsraster ermöglicht das vereinheitlichte Gestalten mehrerer Seiten, die die gleiche Grundeinteilung haben. Vertikale und horizontale Hilfslinieneinteilung über mehrere Seiten hinweg dienen zur Grundeinteilung (bedruckte Bereiche / unbedruckte Bereiche) und ergeben das Gestaltungsraster. Ein durchgängiges Layout wird ermöglicht.

GAUTSCHEN (AUCH SCHRIFTSETZERTAUFE) ist ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem der Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einer Bütte untergetaucht und auf einen nassen Schwamm gesetzt wird.

Gutenberg, Johannes (*um 1400 in Mainz; † 1468) ist der Erfinder des Buchdrucks.

Grundschrift - Mit Grundschrift wird die Schriftart bezeichnet, die  im Text durchgängig verwendet wird. Dabei ist es egal,  ob unterschiedliche Auszeichnungen  (fett, kursiv o. ä.)  eingesetzt werden

Haarlinie bezeichnet eine feine Linie mit einer Strichstärke von ca. 0,25 pt. Diese Haarlinie kann im Druckbild erscheinen oder auch nicht.

HKS ist ein Farbsystem für Sonderfarben. Unterschiedliche Farbreihen werden bezeichnet: K =  gestrichene Papiere | N = ungestrichene Papiere | E = Endlospapier | Z – Zeitungsdruck

Haptik Wie fühlt es sich an? – Das Tastgefühl, z.B. von Papieren, wird als Haptik bezeichnet.

HURENKIND ist ein unschöner Umbruch. Eine einzelne Zeile eines Absatzes steht zu Beginn einer neuen Seite oder Spalte. 

 

 

Impressum ist ein Erscheinungsvermerk. Es enthält Angaben über Verleger, Druckerei etc.

INITIALEDie Initiale ist ein Gestaltungselement für Texte eines Absatzes, bei dem der Anfangsbuchstabe des ersten Wortes besonders hervorgehoben wird. Genauso wie die Mönche im Mittelalter die Anfangsbuchstaben zu

Schmuckzwecken kunstvoll verziert haben, nutzen wir heute ebenfalls Initialbuchstaben als Schmuckelement. Ein Initial erstreckt sich größenmäßig oft über mehrere Zeilen und hat eine mehrfach größere Breite gegenüber den Zeichen des restlichen Absatzes.

INTERPOLATION einer kleineren/größeren Anzahl umgerechnet. Dabei werden aus Farbübergängen zwischen den ursprünglichen Bildpunkten geeignete Mittelwerte gebildet.

Invertieren Beim Invertieren werden alle vorhandenen Tonwertinformationen umgekehrt, bspw. weiße Schrift wird Schwarz.

ISBN ist die Abkürzung für „Internationale Standardbuchnummer“. Sie setzt sich zusammen aus den Einzelnummern für den Sprachraum, dem Verlag, einer internen Verlagsnummer und einer Prüfziffer. Sie ist seit 1973 in allen Büchern zu finden.

 

JPEG ist die gebräuchliche Bezeichnung für die 1992 vorgestellte Norm ISO/IEC 10918-1 bzw. CCITT Recommendation T.81, die verschiedene Methoden der Bildkompression beschreibt. Die Bezeichnung „JPEG“ geht auf das Gremium Joint Photographic Experts Group zurück, das die JPEG-Norm entwickelt hat. Je kleiner der Faktor, desto kleiner wird die Dateigröße, damit sinkt auch die Bildqualität. Das menschliche Auge unterscheidet Farbinformationen nicht so gut wie Helligkeitsinformationen. Darum trennt das JPEG-Verfahren die Farbwerte nicht nach dem üblichen Rot-Grün-Blau-Schema, sondern erstellt nach dem YCC-Schema – einen Helligkeitskanal und zwei Farbkanäle. Nach der Komprimierung enthält nur noch ein Pixel jedes Sektors die Farbinformation, die allein zwei Byte pro Pixel ausmacht – die restlichen Pixel liefern nur noch Helligkeitsinformationen. Qualitätsverluste sind möglich.

KREUZBRUCHFALZ - Beim Kreuzbruchfalz wird der Bogen mehrfach im rechten Winkel gefalzt.

KLASSIZISTISCHE ANTIQUA ist die Form der Antiqua im ausgehenden 18. Jahrhundert, abgeleitet aus Kupferstecherschriften mit dünnen, übergangslos angesetzten, waagerechten Serifen. Beispiele hierfür sind die Bodoni, Century oder Walbaum.

KALIBRIERUNG Um eine korrekte Reproduktion in der Druckvorstufe gewährleisten zu können, müssen alle am Prozess beteiligten Geräte in ihrer Farbwiedergabe abgestimmt werden. Farbwerte für CMYK lassen sich numerisch definieren und dürfen von den jeweiligen Geräten nur innerhalb der Toleranz differenziert wiedergegeben werden.

K A P I T Ä L C H E N - Kapitälchen sind Großbuchstaben, die in ihrer Höhe auf 75 Prozent vermindert wurden. Sie haben gewöhnlich die Höhe der Mittellängen von Kleinbuchstaben. Auch von der Strichbreite und dem Grauwert gleichen sie den Kleinbuchstaben.

Lorem Ipsum ist ein Platzhaltertext und soll einen Eindruck vom fertigem Dokument vermitteln.

Faciurit que occuptat aut esequid quunt, to ipientem endel incid que vollatq uaeptaestis eatis eosanis verum illupitem et aut quo officium qui doluptur a doluptibus.Abor aut experum faccupt atempori to bla si quame porioss untius eliqui in repedite nobis doluptassum ra ipsam quidus. Am voluptae conet aut omnimus eum re, coressimi, cullest amus mos ut et ullori intem fugitatis quid quiae ressi odis ma vit et doluptatis undaest ellescime omnimol orporeror ressed minctenem que post parum quibust rest, officae vellorrovit ditaspis eniasim inullores sunti iderioritat omnihil luptate nulparum repudipsa quis mod ut eos inventur aditio bearumqui id Aque nime voloreperum quamus everibus aliquae. Hicae quatur ma doluptaque exceperio. Itaeptas ut velignia verumqui dolo et id eost facearum atatquid quam sit uta auditatur? Itatiaecea nestrum fugition nonsecti as molupta quas mod quo ipsuntur aut aut volestia pernatque nonectest quo qui re veni alicidelliae ex entem quatect otatiat. Oribuscillam quam explici consequi conem quae conse laut optur suntore cum qui unt latendi aliquunt vel minctiones dolupta tusantu sdande cus andam solupiduciae perum quidit prepedi sequo elliquo tem quos mo dolorep restibus auta id ut autemporrunt reprat option recusdae nis et faccatur? Loremque pre parcit alibus aut voluptur? Qui doluptatem veri officium quate minvenet ulpa veresecus vent quosseq uossit veleste ceseque volum rehent in ea voluptibusda illupta poreptat. Ri unt. Em erferfero qui consedi atibus ea dolut modi aut escipsum excest pos et, quae vellesto corum quuntio nseceate nonse sitatinus cum alibust runtus inctae il id ut ex eum arcim eliatem. Cus doloremped ut eum recaborrovid eum la non corenis vid mo milit, quis elliqui iuntistibus et et asitis eos denihil luptat ero bere porunt ut excearia soloribusam velectem non ea quas earcipsam as voluptati quam earchil lessequi consequid magnis iuntias ditatur aciet, que quibus exceped ullit eos sit aut accupta simporem iuntur assintiones vit, eatquis peruptum quatati ditis dellabo reptas dolut ute se la veroruptur ma velent ut et aliquis plautec ustrum facepuda a doluptae sima core preris ulpa derspiendus, estist verumqui officias aut laceperibus moluptam estoriae aut eumquas et que necuptat quatur? Atur mo eature ra volorem estori blaut in et rerum volupta voluptiumque pedi berchic atiuscipsam quate que magnis molorepro dust veritatem sima ius alis sit offic to blaborepero od quam es voluptate sim essita coribus verfera dolupta que rehenderae sum es simus, sae con et que ipsantiuscit remquata coreris dis id eatempo rerrum laborei undelit offic temqui nonectus et et pos ex esedi ventisquam faciis mo custium, et re aliti ommo et volorro vitiur?

MUSTERSEITEN - In Layoutprogrammen hat man gewöhnlich die Möglichkeit, Musterseiten einzurichten. Hierdurch wird ein einheitliches Layout (Seitenränder, Grundlienraster, Satzspiegel, etc.) durchgängig über mehrere Seiten gehalten und auch Text und Bildelemente können so Seite für Seite übernommen werden. Ebenso erfolgt auch eine automatische Paginierung (Seitenzahlvergabe.)

MAJUSKELMajuskel ist der veraltete Fachausdruck für Großbuchstaben.

MANUSKRIPT bedeutet eigentlich so viel wie „Handgeschriebenes“ und ist die vom Autor niedergeschriebene Fassung eines Textes, der zur Publikation bestimmt ist.

minuskel - Minuskel ist die veraltete Bezeichnung für Kleinbuchstaben. 

 

MOIRÉ  Störendes Interferenzmuster beim Zusammendruck von mehreren Farben. Durch die Überlagerung mehrerer  Rastermuster entsteht ein schillernder, unerwünschter optischer Effekt. Moirés entstehen z. B. beim Scannen von gedruckten, also bereits gerasterten Vorlagen, bei denen der Rasterwinkel nicht übereinstimmt.

NACHBREITE - Neben der Dickte des Buchstabens (Buchstabenbreite) gehört auch die Vor- und Nachbreite zum gesamten Breitenmaß des Buchstabens.

NORMAL - Mit „normal“ wird der Schrift schnitt  einer Schrift  beschrieben, der am besten lesbar ist. Der Duktus ist ausgewogen und die Buchstaben stehen gerade.

NEGATIVTEXTNegativtext bedeutet die Umkehrung der gewöhnlichen Farbverteilung , nämlich nicht schwarzer Text auf weißen Grund, sondern weißer Text auf schwarzem Grund. Gestaltungstechnisch ist eine derartige Verfahrensweise bei Titeln durchaus

NEUTRALGRAUEin Bildbereich ist Neutralgrau, wenn er keinerlei (sichtbare) Farbanteile enthält. Farbverfälschungen von Filmen, Scannern oder Druckern können durch Reproduktionen einer garantiert neutralgrauen Fläche kontrolliert werden.

NUTENFachausdruck für das mechanische Eindrücken von Falzbrüchen vor dem Falzen, das ein Aufbrechen des Papiers oder der Farbe verhindern soll.

NUTZEN - Mit Nutzen werden die angeordneten Seiten innerhalb eines Druckbogens bezeichnet. Auf einem Druckbogen können so durchaus 64 Seiten einer Broschur gedruckt werden.

OBERLÄNGE - Mit Oberlänge beschreibt man in der Typologie die sichtbare Strichhöhe der Buchstaben k, l, h oder b, welche über die Höhe der Kleinbuchstaben hinaus reicht.

OCR/ICR - Mit Hilfe von OCR-Verfahren (Optical Character Recognition) kann ein Computer die Bilddatei eines gedruckten Textes in eine Textdatei umwandeln. Eine gedruckte Textdatei wird zunächst mit einem Scanner erfaßt. Die jetzt vorliegende Bilddatei wird mit einem OCR-Programm abgetastet. Die Konturen der Buchstaben und Zeichen werden durch den Kontrast (Papier weiß, Schrift schwarz) erkannt und in einem ASCI-Zeichensatz dargestellt. Diese Datei kann in einer Textverarbeitung eingeladen und formatiert werden.

OFFSETDRUCK Der Offsetdruck ist ein Verfahren zur Reproduktion von ein- und mehrfarbigen Erzeugnissen aus den vier Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz. Bei diesem Flachdruckverfahren wird Bedruckstoff nicht direkt von der Druckplatte, sondern indirekt mittels eines Gummizylinders (Gummituch) bedruckt.

OUTLINESCHRIFT - Bei den sogenannten Outlineschriften werden nur die äußeren Umrißlinien eines Zeichens abgebildet. Die Buchstaben haben so eine Kontur, aber keine Füllung.

ParallelfalzDie Falzbrüche liegen parallel zueinander und es wird ein zweites Mal mittig gefalzt

PasskreuzMarke zum Einpassen der einzelnen Farben beim Mehrfachdruck.

ist die  fortlaufende Durchnummerierung der Seiten eines Buches.

PantonePantone ist Farbstandard der Firma Pantone Inc. aus USA. Das Unternehmen produziert eine große Zahl von Druckfarben. Es liefert Farbfächer sowie Standardfarbwerte für Softwarehersteller. Das Pantone-Sonderfarbensystem ist auf dem amerikanischen Markt weit verbreitet und hat sich in Europa neben dem HKS-Sonderfarbensytem etabliert.

PDF ein Dateiformat (Abkürzung für engl. „Portable Document Format“), das die Firma Adobe als Standard etablieren will / bzw. bereits hat! Es dient dem plattform- und programmunabhängigen Austausch von Daten beliebiger Seiten mit Hilfe von Acrobat.

 

Pagina (Seitenzahl)

QUARKXPRESS - ist ein in der professionellen Druckvorstufe verbreitetes Layoutprogramm, mit dem man Ganzseitenlayout unter Einbindung von Texten, Grafiken und Bildern erstellen kann. War QuarkXPress noch bis Anfang der 2000er das Non-Plus-Ultra, wurde es zwischenzeitlich von dem Layoutprogramm Adobe In Design überholt.

QUADRATISCHER PUNKT BEI DER RASTERUNG UNTERSCHEIDET MAN VERSCHIEDENE PUNKTFORMEN. NEBEN DEM QUADRATISCHEN PUNKT GIBT ES NOCH DEN RUNDEN UND ELLIPTISCHEN PUNKT. DIE WAHL DER PUNKTFORM IST MITUNTER WICHTIG, UM DAS ZUSAMMENLAUFEN DER BENACHBARTEN RASTERPUNKTE AB EINER BESTIMMTEN PUNKTGRÖSSE (TONWERT IN ABHÄNGIGKEIT DER RASTERWEITE) POSITIV ZU BEEINFLUSSEN

Querformat - wird auch "Landscape" bezeichnet und ist die horizontale Seitenausrichtung. Die Breite ist größer als die Höhe. Im Gegensatz dazu steht das Hochformat bei der Höhe größer als die Breite ist. Das Hochformat wird auch als "Potrait" bezeichnet

 

Randausgleich - Obwohl im linksbündigen Satz alle Zeichen an der gleichen Kante beginnen, scheinen Großbuchstaben wie das „O, C, G, Q, usw.“ leicht innenstehend. Damit dieser optische Versatz behoben wird, müssen diese Buchstaben leicht nach links über die Bundlinie raus gestellt werden. So erhält man links am Textblock eine optisch gleichmäßige Satzkante.

RASTER - Viele DTP-Drucker (wie Laserdrucker oder Filmbelichter für den Offsetdruck) können nur Schwarz im Vollton und keine Halbtöne (Grau) drucken. Ein Bild oder eine Schrift , die Grautöne enthält, muss deshalb aufgerastert werden. Hellere Bildwerte werden durch kleinere, dunklere Bildwerte durch größere Bildpunkte dargestellt. Die Bildpunkte sind Schwarz mit weißen Flächen dazwischen. Durch den gleichen Punktabstand zueinander entsteht ein Muster. Wenn die Punkte klein genug sind, nimmt das menschliche Auge das Muster nicht mehr wahr und so entsteht ein grauer Farbeindruck. Jeder Bildrasterpunkt setzt sich aus vielen, wesentlichen kleineren Belichter-Pixeln zusammen.

Retusche ist die manuelle Bildbearbeitung mit elektronischen Mitt eln, bei der Bildbereiche oder einzelne Bildpunkte in einer Bitmap verändert werden.

RGB - Wenn die additiven Leuchtfarben Rot, Grün und Blau übereinander projiziert werden, addieren sie sich zu Weiß. Nach diesem Farbmodus arbeiten Scanner und Farbmonitore. Eine Null-Dichte von Rot-Grün-Blau führt zu Schwarz. Haben alle drei Farben den gleichen Wert 0-255 entsteht Schwarz, ein wertabhängiger Grauton oder Weiß.

Römische Capitalis bezeichnet die Urform der lateinischen Großbuchstaben-Alphabete. Berühmtes Beispiel ist die Trajanssäule in Rom, mit Schriftzeichen von einer Endgültigkeit, dass man annehmen könnte, sie seien erst heute entworfen worden.

Satzspiegel - Der Satzspiegel beschreibt den zu bedruckenden Teil des Formats, der die Text- und Bildelemente aufnimmt. Darüber hinaus können in einem Satzspiegel weiterführende Vorgaben wie Spalteneinteilung, Randfestlegung oder Grundlinienraster festgelegt werden.

Sättigung - Mit Sättigung wird die Farbintensität des gewählten Farbtons beschrieben.

Schriftfamilien heißen Gruppen formal zusammengehörender Schriften mit demselben Namen, die in unterschiedliche Garnituren unterteilt sind und gewöhnlich von einem einzigen Entwerfer stammen.

Schusterjunge - Wenn die erste Zeile eines neuen Absatzes am Ende einer Spalte steht, spricht man vom Waisenkind oder auch Schusterjungen.

Serifenlose Schriften nennt man aus der Antiqua entstandene Schriften, oft mit linearem Strich, die keine Serifen aufweisen.

Skalieren - Das Verkleinern oder Vergrößern von Zeichen, Bildern und Objekten nennt man Skalieren.

Ein stufenloses, verlustfreies Skalieren ist nur mit Vektorgrafiken möglich.

Spationieren - Wenn der Zeichenabstand der Buchstaben zueinander vergrößert wird, spricht man vom Spationieren. (siehe Schriftzug Typografie)

Tonwertzunahme / Tonwertzuwachsabgekürzt auch TWZ, bezeichnet den Effekt, dass der Rasterpunkt der Druckvorlage auf dem Bogen größer erscheint. Das Druckbild wird also dunkler wirken als vorgesehen. Rasterpunkte werden bei jeder technischen Übertragung nie exakt gleich übertragen. Es kommt stets zu Verformungen, Vergrößerungen, aber auch zu Verkleinerungen.

Type-1-SchriftenSchriften, die ihre Beschreibung in Form von PostScript-Befehlen speichern. Das von Adobe entwickelte Format ist zu einem Standard in der Druckvorstufe geworden.

Typografist eine andere Bezeichnung für „Schriftsetzer“ und wurde in den 90er Jahren auch als offizieller Ausbildungsberuf integriert hat.

Typografie - Die Typografie ist die Gestaltung von Druckwerken mit beweglichen Typen. Die Typografie steht in Abgrenzung zur Chirografie (Handschrift ) und bezeichnet heute zumeist die medienunabhängige Gestaltung mittels Schrift , Bild, Grafiken und Leerräumen mittels elektronischer Form.

Begriff  aus typos (Abdruck, Abbild, Form) und graph (Malerei, Schrift , einritzen); Lehre von der Form und Gestaltung der Schriftzeichen, im weiteren Sinn der Darbietung von Text auf verschiedenen „Oberflächen“.

Typometer ~ Mit einem Typometer kann man die Schriftgröße und den Zeilenabstand ermitteln.

 

UMSCHLAGEN (A) UND UMSTÜLPEN (B)

Beim Bedrucken wird entweder der Bogen so gewendet, dass er an den Vordermarken bleibt, oder dass die Vorderkante des Schöndruckes zur Hinterkante beim Widerdruck wird.

 

UNIZIALE - Ist ein historischer Schrift typ (ca. 3. Jahrhundert), eine Buchschrift  aus gerundeten Großbuchstaben.

 VakatAls Vakatseite wird eine leere Seite (unbedruckt) in einem Buch bezeichnet.

 

VORDERMARKENDie Vordermarken und die Seitenmarken dienen zur Ausrichtung des Druckbogens beim Bogendruck, damit die Passergenaugikeit erzielt wird. Sie fordern geradezu die genaue exakte Ausrichtung.

 

Verlauf - Den stufenlosen, weichen Übergang von einer Farbe zur anderen Farbe bezeichnet man als Verlauf.

 

VOLLTONFARBEDer unaufgerasterte Farbton, der mit 100 % Farbintensität aufgetragen wird, wird als Volltonfarbe bezeichnet. 

WickelfalzZwei oder mehrere Teile des Falzbogens werden um einen weiteren Teil in gleicher Richtung nach innen gefalzt.

WERKSATZ - Mit Werksatz bezeichnet man Druckprodukte, die regelmäßig erscheinen oder den Satz von Büchern. Das Gegenteil ist der Akzidenzsatz.

WIDERDRUCK  Fachbegriff  aus dem Off setdruck für den Druck der Rückseite eines Druckbogens, das Bedrucken der Vorderseite heißt Schöndruck.

Witwe - Die allerletzte Zeile eines Kapitels auf einer neuen Seite.

 

XML (EXTENSIBLE MARKUP LANGUAGE)

ist eine Seitenbeschreibungssprache, die viele proprietäre Dokumentformate ersetzt hat. XML ist eine platt formübergreifende Norm für Datenaustausch zwischen Web, DTP und Office-Anwendungen.

„Y“ ist ein schrecklicher Buchstabe in Bezug auf die grafischen Fachbegrifflichkeiten. Daher einfach hier nur Y  :-)

 

Zeilenabstand - Der Zeilenabstand bestimmt den Abstand zwischen den Schriftlinien.

Zick-Zack-Falz - Die Falzbrüche liegen parallel zueinander und werden in verschiedene Richtungen gefalzt; so entsteht ein ziehharmonikaartiges Produkt. Wird auch Leporello genannt.

Zeilenlänge - Die Zeilenlänge definiert die Buchstaben bzw. Zeichen pro Zeile. Als Faustregel gelten +/- 55 Zeichen in einer Zeile für eine gute Lesebarkeit.

Zwiebelfische - Buchstaben, welche fälschlich aus anderen Schriften gesetzt sind oder durcheinander liegende Buchstaben verschiedener Schrift typen werden als Zwiebelfisch bezeichnet


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